Circular Hub Projekt “Vademecum“ von CBI-Booster finanziert
Um zirkuläres Bauen in der Breite umzusetzen, müssen alle Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Immobilieninvestor:innen und Bauherrschaften, denn ohne frühe Planung und Finanzierung kann kein zirkuläres Bauprojekt gestartet werden.
Gleichzeitig zeigt sich in der Praxis: Die Risikobereitschaft bei Immobilieninvestitionen ist gering, der Bedarf an innovativen, nachhaltigen Lösungen jedoch hoch. Innovation braucht Mut und die Initiative von finanziellen Entscheidungsträgern. Ohne sie bleiben vielversprechende Ideen in der Theorie stecken. Marloes Fischer bringt es auf dem Punkt: “Wir denken. dass Investor:innen, die eigentlich nachhaltiger handeln möchten, abgeschreckt werden, da zirkuläres Bauen ihnen oft als neu und somit zu risikoreich erscheint.“
Die Antwort darauf: das “Vademecum“. Ziel ist die Entwicklung eines praxisnahen Leitfadens für Immobilieninvestoren zur Zirkularität im Bauen und Bewirtschaften. Dafür wird ein strukturiertes Narrativ mit konkreten Use Cases aus der Schweiz entwickelt.
Das «Vademecum» soll Investor:innen dabei helfen, Investitionen für kreislauforientiertes Bauen besser einzuordnen und zu priorisieren. Gleichzeitig dient es Planer:innen als Werkzeug, um Investor:innen mit konkreten Vorschlägen und Argumenten zu sensibilisieren.
Wir freuen uns sehr, dass die CBI-Jury – bestehend aus Nicolas Fries, Cristina Schaffner und Adriana Sparacino – unser Projekt für eine Förderung gewählt hat. Vielen Dank für das Vertrauen!
Ein grosses Dankeschön auch an unsere Partner: Wuest+Partner, HSLU Real Estate Management, Bundesamt für Wohnungswesen und C33 – Schweizer Koordinationsstelle für zirkuläre Bauen. Auch wäre dieses Projekt unmöglich ohne die wertvollen Inputs und das Engagement des Projektteams um Marloes Fischer: Cindy Schwenke, (BM+OBV Architekten / a|sh sander.hofrichter architekten) Ursula Tschirren (Stadt Zürich, Amt für Hochbauten) und Christine Bürgler (ZHdK).