Swiss Prime Site verwandelt Gebäude in Materialdepots

Swiss Prime Site war einer der ersten strategischen Partner von Madaster in der Schweiz. Das grösste börsenkotierte Immobilienunternehmen der Schweiz hat früh verstanden, dass die Erfassung und Dokumentation von Baumaterialien intelligentes Design und Wiederverwertung und damit eine rentable Dekarbonisierung im Bau voranbringen.

Wie will Swiss Prime Site die Schweiz im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft voranbringen? Darüber gibt Katharina Schwiete, Asset-Managerin Bau bei Swiss Prime Site Auskunft.

Warum ist Nachhaltigkeit so ein wichtiges Thema für Swiss Prime Site?

Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie von Swiss Prime Site. Im Rahmen unserer Tätigkeit engagieren wir uns für den Wandel hin zu einer Wirtschaft und Gesellschaft, die auf Partnerschaften zwischen verschiedenen Interessengruppen aufbauen und wo wirtschaftlicher Erfolg, menschliches Wohlbefinden und der schonende Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen Hand in Hand gehen.

«Wir sind überzeugt, dass die Kreislaufwirtschaft die richtige Antwort auf die Frage ist, wie wir Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen reduzieren können.»

Katharina Schwiete, Asset-Managerin Bau bei Swiss Prime Site

Warum wollen Sie alle in Gebäuden verwendeten Materialien und Produkte erfassen und dokumentieren?

Wir haben diese Entscheidung im Bewusstsein dessen getroffen, was die Registrierung eines so grossen Sanierungsprojekts wie an der Müllerstrasse auf der Madaster-Plattform bedeutet. Von Beginn an waren wir überzeugt, über das richtige Team für dieses Vorhaben zu verfügen.

Als grösstes börsenkotiertes Immobilienunternehmen in der Schweiz sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Die Baubranche zeichnet sich verantwortlich für etwa 40 % aller CO2-Emissionen. Wir sind überzeugt, dass die Kreislaufwirtschaft die richtige Antwort auf die Frage ist, wie wir Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen reduzieren können. Durch die Erfassung aller verwendeten, wiederverwendeten, abgerissenen oder entsorgten Materialien fördert die Madaster-Plattform die Entwicklung von Ideen für zirkuläres Wirtschaften.

Was muss passieren, um die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz schneller zu etablieren?

Nun ja, am Ende wird uns allen nichts anderes übrigbleiben. Unsere Ressourcen sind endlich. Wir müssen offen sein für neue Ideen und Innovation. Als Immobilienunternehmen liegt es in unserer Verantwortung, unsere Stakeholder, d. h. Planer, Unternehmensvertreter, Behörden und Mieter zu überzeugen. Bei unserem Projekt in der Müllerstrasse in Zürich ist uns das gelungen. Andere werden folgen.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Blog unseres Netzwerkpartners Madaster.

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