Erst 7,2 Prozent der Weltwirtschaft ist zirkulär. In den letzten sechs Jahren hat die Welt mehr Ressourcen abgebaut und verbraucht als im gesamten 20. Jahrhundert hochgerechnet. Dieser Materialverbrauch ist global für 90 Prozent des Biodiversitäts-Verlusts verantwortlich.
Diese und viele weiteren Erkenntnisse finden Sie im Circularity Gap Report 2023 von Circle Economy und Deloitte. Der Bausektor kann dabei einer der grössten Beiträge bei der Minimierung des globalen Fussabdrucks leisten, so die Autor:innen.
Mehr zirkuläres Bauen bedeutet konkret:
Maximierung der Energieeffizienz: Nutzen Sie als Bauherr oder dessen Dienstleister bereits in der Planungsphase zirkuläre Strategien, um material- und energieeffiziente Gebäude zu schaffen.
Wiederverwertung von Materialien, die in bestehenden Gebäuden verbaut sind: Gestalten Sie als Architekt:in Gebäude so, dass sie leicht demontiert werden können.
Vorrang für zirkuläre Materialien und Konzepte: Realisieren Sie als Planer:in den Übergang zur Verwendung von Holz oder Brettsperrholz anstelle von Stahl und Beton.
Maximierung der Wiederverwendung von Gebäuden und Komponenten, wo immer dies möglich ist.
Wenn Sie selbst ein zirkuläres Projekt in Angriff nehmen möchten, können Sie in unseren Circular Hub Masterclasses Ihre Auslegeordnung und einen Aktionsplan erstellen: https://circularhub.ch/akademie
Den kompletten Circularity Gap Bericht finden Sie hier: https://www.circularity-gap.world/2023
Bildquelle: Ivan Bandura