Bei unseren Recherchen lesen, sehen und hören wir viel Innovatives, Kreatives und Überraschendes zum Thema Kreislaufwirtschaft. Was uns überzeugt, stellen wir monatlich für Sie zusammen.
Zum Anschauen und Anhören
Der sat3 Dokumentarfilm “Bye-bye Beton” zeigt eindrücklich auf, wie Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (darunter die Firma Oxara) die Transformation weg von der heutigen Stahl- und Betonbaunorm ermöglichen. Die Dokumentation stellt innovative und nachhaltige Konzepte sowie alltagstaugliche Beispiele vor, die aufzeigen, was schon heute an kreislauffähigem Bau möglich ist – und was morgen vielleicht schon Standard sein wird.
Das Referat der Architektin, Autorin und Harvard-Dozentin Julia Watson, im Rahmen der ETH Global Lecture Series, hat uns sehr beeindruckt. Watson forscht zum Thema “Lo-Tek”. Lo-Tek versteht, anders als “lowtech”, lokale Technologien und ihre Gemeinschaften als eine evolutionäre Erweiterung des Lebens in einer Symbiose mit der Natur. Die Forscherin ist der Überzeugung, dass indigene Gruppen mit ihrer Bauweise, die sich auf hundert- manchmal tausendjähriges, Multi-Generationen-Wissen begründet oftmals am besten mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen kann.
Für alle, die die Vorträge und Panels zum Launch des ersten Circularity Gap Reports der Schweiz nachhören wollen: hier geht’s zum Livestream des Anlasses vom 20. März organisiert durch Circle Economy, Deloitte und Circular Economy Switzerland.
Zum Lesen
McKinsey hat einen neuen Bericht zum Thema “Six Imperatives for Real Estate Players” veröffentlicht. Darin geht es auch um den finanziellen Mehrwert einer nachhaltigen Bauweise.
Als prominente Figur der englischen Architekturszene erklärt Smith Mordak in diesem Op-Ed für Dezeen prägnant, weshalb Holz kein Allheilmittel für die Baubranche ist und plädiert dafür, dass Gebäude so gebaut werden, dass sich die Ressourcen, die für deren Erstellung verwendet werden, noch während der Lebensdauer des Gebäudes regenerieren können.